Seit Juli 2022 haben wir eine (oder auch 2) Ringelnattern in unserem Garten.
Leider dienen unsere Teichfrösche den Schlangen als Nahrung. Wir hoffen, dass genügend der Frösche überleben und wir im nächsten Jahr wieder das tägliche Froschkonzert genießen dürfen.
Die Ringelnatter ist mit mehreren Unterarten in großen Teilen Europas und Asiens verbreitet. Sie lebt meist in der Nähe von Gewässern und ernährt sich überwiegend von Amphibien. Die Ringelnatter
ist für Menschen vollkommen ungefährlich. Ringelnattermännchen werden in Deutschland ca 75 cm, Weibchen bis zu 85–152 cm lang.
Am Hinterkopf befinden sich zwei gelbe bis orangefarbene, halbmondförmige Flecken. Auf der meist grauen, teilweise auch bräunlichen oder grünlichen Oberseite befinden sich oftmals vier bis sechs
Reihen kleiner schwarzer Flecken. Ringelnattern sind tagaktive Tiere. Ihre Körpertemperatur regulieren sie über ihr Verhalten, indem sie geeignete temperierte Bereiche wie Sonnen- und
Schattenplätze oder das Wasser aufsuchen. Zeiten ungünstiger Außenbedingungen (Mittagshitze, Winter) verbringen Ringelnattern in geschützten Quartieren.
In Mitteleuropa endet die Überwinterung in der Regel im März oder April. Nach einer Phase des intensiven Sonnens beginnt etwa ab Ende April die Paarungszeit. Eiablagen erfolgen während des
Sommers, der Schlupf von Ende Juli bis zum Herbst.
Bei „normalem“ Witterungsverlauf werden die Winterquartiere meist zwischen Ende September und Mitte Oktober aufgesucht. Als Winterquartier dienen Baue von Kleinsäugern, Hohlräume im Boden, in
Felsen oder Bäumen sowie in Mauerwerk, Haufen aus organischen Materialien oder Steinen.
In Deutschland ist die Ringelnatter besonders geschützt und darf daher nicht belästigt, gefangen oder gar getötet werden. Siehe auch: https://de.wikipedia.org/wiki/Ringelnatter
Manchmal sind so ca 10-15 Frösche gleichzeitig am Quaken und geben uns jeden Abend ein schönes Konzert. Zum Glück dauert das nicht allzu Lange.
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