14.3.2015

Auch heute Nacht haben wir gut geschlafen, wachen um unsere übliche Zeit auf. Frühstückszeit! Leider ist heute kein Platz mehr auf der Terrasse frei, sodass wir im komplett verglasten Innenraum Platz nehmen. Das Frühstück ist wieder bestens. Anschließend prüfen wir noch unsere Emails in der Lobby des Hotels. Margit geht zurück ins Zimmer und packt unsere Sachen zusammen. Ich halte mich noch in der Lobby auf und bezahle das Hotel. Die junge Dame hat sich dabei zu unseren Gunsten stark verrechnet. Ich kläre sie auf, sie findet den Fehler und bedankt sich vielmals.

Jetzt geht’s los, wir verladen unsere Koffer in unseren „Figo“ (so haben wir das Auto getauft). Unser Ziel habe ich im Garmin eingegeben, mal sehen ob das klappt. Wir fahren los Richtung Autobahn und tatsächlich - unsere Garmin führt uns durch viele Tunnel und Abbiegungen zu unserer neuen Unterkunft, dem Hotel „Jardim Atlantico“. In einem kleinen Markt kurz davor kaufen wir noch Wasser und Wein, und dann geht es zum Einchecken. Das ist auch gleich erledigt und wir können unseren sehr schönen Bungalow beziehen.

Wir richten uns gemütlich ein. Vor unserem Haus haben wir eine kleine Naturterrasse. Wir sitzen praktisch direkt an der Felskante mit freiem Blick auf das Meer. So hatte ich mir das vorgestellt. Ich genieße den Ausblick, Margit packt die Koffer aus, dann machen wir einen kleinen Rundgang, um das Hotelgelände näher kennenzulernen. Wir laufen nochmal ein Stück die Straße zurück zu dem Supermarkt, kehren hier jedoch um, denn im Hotel im „Tearoom“ wollen wir einen Kaffee bzw. Tee trinken. Dazu gibt es leckeren frisch gebackenen Apfelkuchen. Es lohnt sich nicht mehr, noch etwas zu unternehmen. Daher kehren wir zurück zu unserem Bungalow und verbringen die Zeit mit Lesen und dem wunderschönen Blick auf das Meer.

Um 18:30 gibt es dann Abendessen. Wir wollen heute im Hotel essen, denn wir haben keine Lust, nochmal mit dem Auto loszufahren. Wir haben nur Frühstück gebucht, aber das ist hier kein Problem, wir müssen uns nur vorher zum Essen anmelden. Das Restaurant ist sehr gut besucht, es gibt ein Buffet, das, soweit wir das beurteilen können, auch alle Gäste nutzen. Zunächst bedienen wir uns am reichhaltigen Salatbuffet, danach nehme ich etwas von dem doch recht trockenen Schweinebraten, Röstkartoffel und verschiedene Gemüse. Margit nimmt nach dem Salat Spaghetti und anschließend Lasagne. Viele verschiedene Desserts runden das Ganze ab. Das Fleisch war nicht besonders gut, aber alles andere war wirklich ok. Auch der Service ist ausgezeichnet und sehr aufmerksam. Sofort erhalten wir unseren bestellten Wein und eine Flasche Wasser und anschließend einen Espresso. (oder „duas Bicas“).

Nach dem Essen ziehen wir uns gleich in unsere Hütte zurück. Ich setze mich noch raus, rauche meine Pfeife und beobachte den Sternenhimmel. Darauf hatte ich mich schon die ganze Zeit gefreut. Leider ist es ziemlich kalt, sodass ich es nicht sehr lange hier aushalte.

Es gibt hier keine Heizung, es steht lediglich ein Elektroheizkörper herum, der bei Bedarf eingeschaltet werden kann. Tagsüber haben sich die Räume aber gut aufgeheizt, allerdings kühlt es nachts wieder empfindlich ab. Zum Glück ist auch im Bad ein kleiner elektrischer Heizkörper.