Fundort: In Hainburg, Nähe Parkplatz am Katzenbuckel.
Koordinaten: N50° 03.979' E8° 54.445'
Datum: 19.10.2014
Vorwiegend
Laubbäume, Buche, Birke, Esche, untersetzt mit Kiefern, direkt am Wegrand auf Waldboden unter einer Kiefer. In kleiner Gruppe, bestehend aus 6 Fruchtkörpern.
Makroskopische Beschreibung:
Hut
Hutdurchmesser 30-100mm, Hutdicke bis zu 20mm. Hut meistens zentral doch auch excentrisch gestielt. Hutform ist rund bis unregelmäßig geformt, knovex, flach polsterförmig bis niedergedrückt. Die Farbe ist cremefarben, aprikosenfarben bis semmelgelb. Oberfläche ist matt, lappig-furchig, schwach filzig. Der Rand ist jung eingerollt, später glatt bis wellig, eingekerbt.
Stacheln
Durchmesser ca. 1mm an der Basis, bis zu 10 mm lang. Weisslich, cremefarben, an den Spitzen etwas dunkler. Konsistenz: brüchig, weich.
Lafen deutlich etwas am Stiel herab Siehe Bild 4
Stiel:
Länge von 20-60mm, Dicke von 15-30mm. An der Stielspitze rauh, durch die herablaufenden Stacheln, ansonsten glatt, Form Zylindrisch. Etwas heller gefärbt als der Hut, aber im gleichen Frabton. Zur Basis hin etwas dunkler. Fleisch weiss, weich.
Trama:
Weisslich, weich, verfärbt sich leicht gelblich, direkt an der Verbindung von Stiel zum Hut. Es gibt eine deutliche Zone zwischen Huttrama und Huthaut, siehe Bild 6.
Geschmack mild, etwas scharf, Geruch angenehm pilzig.
Mikroskopische Merkmale:
Sporen:
Oval bis rund, hyalin, mit Tropfen bzw. körnigem Inhalt. Appendix ist bei einigen Sporen zu erkennen. In Melzer konnten Ablösungen von der Sporenoberfläche beobachtet werden, allerdings ist unklar was das ist, und woher das kommt. Melzer Reaktion: negativ.
Abmessungen Mittelmaße: Länge 8,5µ; Breite 7,4µ; Q: 1,15
Gemessen wurden die Sporen in den Stachelpräparaten, ein Sporenabwurfpräparat konnte nicht erstellt werden. (zu wenig Sporen)
Stachel:
Basidien und Marginalbasidien sind zu finden auf der Außenseite der Stachel. Basidien haben die Abmessungen von 32-36µ * 9-12µ, sie sind zylindrisch, schlank etwas keulig. Zystiden konnten keine gefunden werden. Es finden sich 4 Sterigmen auf den Basidien, Schnallen an der Basis der basidien konnten nicht beobachtet werden.
Huthaut:
Hyphen in der Huthaut 5-15µ dick, teilweise angeschwollen mit zum Teil ausgeprägten Schnallen. Hyphenart monomytisch.
E-Mail: klaus_breitenbach2002@yahoo.de