Gelb-Birke (Betula alleghaniensis). Der deutsche Name nimmt Bezug auf die gelblich-bronzefarbene Rinde. Der botanische Name bezieht sich auf einen Fundort der Art: den Allegheny River in den USA. Der sommergrüne, mittelgroße Laubbaum erreicht Wuchshöhen von etwa 20 Meter und einen Stammdurchmesser von bis zu 80 cm. Die Rinde ist glatt, gelb bis bronzefarben, und blättert in feinen horizontalen Streifen ab. Sie ist oft mit kleinen schwarzen Abdrücken und Narben bedeckt. Ritzt man die Zweige an, so kann man einen leichten Geruch von Methylsalicylat wahrnehmen. Das Wurzelsystem ist sehr anpassungsfähig und bleibt flach und weitstreichend auf entsprechenden Böden, kann aber auch über 1,5 Meter Tiefe erreichen. Die ovalen Laubblätter sind 6 bis 12 cm lang und 4 bis 9 cm breit, mit doppelt gezähntem Rand. Die Blattspitze ist zugespitzt, der Blattgrund abgerundet. Die Blütenstände sind Kätzchen, die männlichen sieben bis zehn Zentimeter lang, die weiblichen etwa zwei Zentimeter lang. Die männlichen Blütenstände sind hängend, die weiblichen aufgerichtet. Die Blütenstände werden schon im Jahr vor der Blüte angelegt, sie entfalten sich zusammen mit dem Laubaustrieb Ende Mai. Im Herbst werden die vielen kleinen geflügelten Samen reif, die sich zwischen den Hochblättern im Fruchtstand befinden. Sie werden vom Wind verbreitet und keimen im darauffolgenden Jahr. Es ist eine ursprünglich im östlichen Nordamerika beheimatete Birkenart. Die Gelb-Birke ist eine langsam wachsende, langlebige Baumart. Sie wächst einzeln oder in kleinen Gruppen, reine Gelb-Birken-Wälder sind selten. Die Vermehrung ist nur möglich, wenn offener Boden und Lücken im Kronendach vorhanden sind. Im Gegensatz zu vielen anderen Birken wird Halbschatten aber vertragen. Das in Nordamerika am häufigsten als „Birke“ verkaufte Holz ist das der Gelb-Birke. Das Kernholz kann eine hellbraune bis tief rostbraune Farbe haben. Das Splintholz, das sehr häufig mitverkauft wird, ist heller. Die Jahresringe bilden dunkle Linien und sind dadurch gut sichtbar. In der Regel verlaufen die Fasern gerade. Holz mit einer unregelmäßigen Maserung ist schwierig zu verarbeiten. Ansonsten aber gilt das Holz der Gelb-Birke als gut zum Drechseln und Biegen geeignet. Der größte Teil des Holzes wird zu Furnierholz verarbeitet. Aus Massivholz werden gelegentlich auch Möbel, häufiger jedoch Werkzeugstiele hergestellt. Da das Holz abriebfest ist, wird es unter anderem als Fußboden in Turnhallen und Schulen verwendet. Da das Holz nicht gut konservierbar ist, wird es nicht für Außenkonstruktionen verwendet. Von den Indianern wird die Verwendung der Rinde als Medizin berichtet.
Quelle: Wikipedia
Von einem kleinen Astabschnitt, wurde eine ca. 1cm dicke Scheibe abgesägt. Es wurden mit einer Rasierklinge von Hand möglichst dünne Schnitte erstellt in 3 Richtungen quer, tangential und radial. Die Schnitte müssen nicht größer sein als ca. 3-6mm im Durchmesser. Diese wurden in eine Petrischale mit destilliertem Wasser gegeben. Anschließend wurden ca. 5-6 Tropfen des Färbemittels Etzold blau zugegeben, und das Ganze blieb dann für mehrere Stunden abgedeckt stehen.
Dann wurde das gefärbte Wasser mit einer Pipette abgesaugt, und das Ganze 3 mal wiederholt, bis in der Flüssigkeit keine Farbwolken mehr zu sehen waren. Das Wasser wurde jetzt durch 95%igen Isopropylalkohol ersetzt zum entwässern der Schnitte. Dies wurde 3 mal wiederholt. Anschließend wurden die Schnitte mit einem kleinen Pinsel auf einen Objektträger übertragen und in Euparal eingedeckt.
Nachdem das Euparal nach ca. 2-3 Tagen angetrocknet war, wurden die Präparate mit einem Zeis Phomi ausgewertet. Die Aufnahmen wurden erstellt mit einer an das Mikroskop adaptieretn Spiegelreflexkamera, der Canon 60D. Zum Teil wurden die Aufnahmen gestackt.
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