Die Foraminiferen wurden aus dem nassen Sand manuell ausgelesen in eine Petrischale. Danach wurden die Sandkörner manuell entfernt, die beim Auslesen mitgenommen wurden.
Auf einen Objektträger wurde ein ca. 0,8mm dicker Gummiring aufgeklebt, der den gleichen Durchmesser hat wie runde Deckgläser. Innerhalb des Gummirings wurde eine dünne Schicht stark flüssiges Traganth aufgebracht, anschließend einige Foraminiferen aus der Petrischale übertragen und mit einer spitzen Nadel so verteilt, dass sich keine Foraminiferen überdecken. Das Ganze trocknete für 1-2 Stunden. Die Foraminiferen sind jetzt auf dem Untergrund festgeklebt, von dem Traganth-Klebemittel ist nichts mehr zu sehen. Jetzt werden mit einer Pipette mehrere Tropfen des Einbettmittels Ratio-MIC auf die Foraminiferen übertragen, und das Einbettmittel durch hin-und-her bewegen des Objektträgers glichmäßig verteilt. Jetzt 1-2 Stunden warten, und das gleiche nochmal ausführen, bis alle Forminiferen komplett von dem Einbettmittel umschlossen sind.
Anschließend wurden die Foraminiferen unter dem Durchlichtmikroskop Zeiss-Phomi III mit einem Plan 2,5 bzw. Plan 6,3 Objektiv mit seitlichem Auflicht mit LED- Lampen fotografiert. Die Durchlicht Funktion wurde nicht genutzt. Durch die Einbettung können die Foraminiferen jetzt sowohl von der Vorder- als auch Rückseite fortografiert werden. Nach dem Fotografieren wurde ein rundes Deckglas auf den Gummiring aufgeklebt, um zu verhindern dass Staub eindringt. Hier sind die Ergebnisse:
Die Art-Bestimmungen wurden vorgenommen anhand von Bildern von Funden aus der gleichen Gegend. Für die Bestimmung kann keine Verantwortung übernommen werden, die eine oder andere Art kann sicher auch falsch bestimmt sein. Genutzt wurde folgende Web-Seite.
E-Mail: klaus_breitenbach2002@yahoo.de