Nach einem COVID Sommer und einem kurzen Aufenthalt im Krankenhaus, geht es endlich wieder los. Als Ziel haben wir uns für Renesse in Holland entschieden. Irgendwie hat die Nordseeluft gelockt.
Am Mittwoch den 26.10.2022 fahren wir gegen 9.30 los. Margit übernimmt die erste Strecke. Das Navi sagt uns, dass wir 505km zu fahren haben. Da wir noch nicht gefrühstückt haben, legen wir unseren ersten Stop an der Raststätte Urbacher Wald ein. Wir lassen uns die gebackenen Eier und einen wirklich guten Kaffee schmecken. Margit fährt erst mal weiter. Es herrscht zwar dichter Verkehr, aber es geht ganz gut voran. Bald sind wir https://www.debrandingrenesse.nl/ in Aachen und überqueren die Grenze nach Holland. Kurz nach Maastricht haben wir unseren ersten kurzen Stau. An einer Raststätte in Belgien lassen wir uns noch einen Espresso schmecken. Nicht ganz 2/3 haben wir geschafft. Jetzt übernehme ich das Steuer. Kurz vor Antwerpen werden wir durch einen etwas längeren Stau aufgehalten. Unser Navi leitet uns aber um, quer durch die Vororte am Stau vorbei. Da es aber einige Umleitungen etc. gibt müssen wir etwas improvisieren, bis unser Navi endlich wieder eine fahrbare Strecke gefunden hat. Schnell sind wir wieder auf der Autobahn und es geht zügig voran. Wir erreichen Zeeland und genießen den wunderbaren Blick über das flache Land. Auf den Landstraßen geht es mit gemütlichen 80 Sachen voran. Kurz vor unserem Ziel tanken wir noch an einem Tankautomaten. Obwohl die Bedienung und Bezahlung nur in holländisch beschrieben ist, klappt es auf Anhieb mit Kreditkartenzahlung.
In Renesse ist die Durchgangstraße wegen eines Events gesperrt, doch wir finden schnell einen Alternativweg, und sind dann auch schon am Hotel https://www.zeeuwsestromen.nl/ gegen 16:00.
Das einchecken geht schnell, da wir uns bereits vorab registriert haben. Wir bekommen den Schlüssel für unser kleines Appartement Nr. 303 mit schöner Terrasse und Blick auf den Pool. Wir können bis vor das Haus fahren und einfach ausladen. Ich parke unseren „Charles“ nur ein paar Meter entfernt, und Margit packt alles aus. Schnell sind wir fertig und auf gehts an den Strand. Wir wollen endlich das Meer sehen. Zu Fuß sind es nur wenige Meter und stehen schon auf den Dünen.
Es ist herrlich hier, der Wind pfeift uns um die Nase, die Sonne lässt sich ab und zu hinter den Wolken sehen und die Wellen rauschen über den Sand.
Wir laufen einfach ein gutes Stück am Strand entlang in Richtung Osten, immer mit der Sonne im Rücken. Es sind sind noch wenige Leute unterwegs, viele mit Hunden, die hier frei herumspringen. Vor uns sind einige Schiffe auf dem Wasser zu sehen, anscheinend Baggerschiffe, die hier versuchen eine Fahrrinne freizuhalten.
Wir kommen bald zu einem Strandpavillion, das ist zu verlockend. Wir haben zwar für 19:00 Abendessen im Hotel gebucht, aber seit dem Frühstück nichts mehr gegessen. Also rein in die „Basic Beach Bar“ „de Branding“ https://www.debrandingrenesse.nl/.
Margit lässt sich einige gebratene Piementos, und ich 3 leckere frische Austern schmecken. Dazu gibt es einen guten Weiswein. Hier kann man es aushalten.
Lange können wir hier leider nicht bleiben, denn es ist noch ein ganzes Stück zurück. Erst geht es wieder über die Dünen, und dann in Richtung Renesse. Ein schönes kleines Städtchen mit
vielen Lokalen und Geschäften. Wir bummeln durch den Ort, und sind bald wieder am Hotel. Immerhin sind wir fast 6km gelaufen.
Auf gehts zum Essen. Heute ist hier im Hotel Grillabend angesagt mit Buffet. Das ist ganz ok, aber es muss nicht nochmal sein.
Um 20:30 sind wir wieder im kalten Zimmer (wir haben nicht gefunden, wo die Heizung eingeschaltet wird). Ab ins Bett, wir lesen noch etwas, aber bald begeben wir uns in die Traumwelten.
